In einem moderierten Konzert erinnern Roman Salyutov (Moderation und Klavier) und Alexander Lifland (Violine) an das Leben des Holocaust-Opfers Itzhak Orloff, eines russisch-jüdischen Violinisten, der Ende des 19. Jahrhunderts noch im Zarenrussland geboren wurde. Im Mittelpunkt steht das einzig erhaltene ‚Dokument‘ von Orloffs Leben: seine Geige. Sie hat den Holocaust überlebt, ihr einstiger Besitzer nicht.
Es erklingen Werke von P. Tschaikowsky, M. Mussorgski, P. Sarasate, V. Monti, J. Brahms, J. Strauß, A. Gold, M. Ravel u. a.
Der »Jawne-Salon« ist ein Kooperationsprojekt des Lern- und Gedenkort Jawne mit Judaica Cologne. Die Veranstaltungsreihe möchte der Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens in Köln mehr Raum und Sichtbarkeit geben sowie Möglichkeiten der Begegnung schaffen.