Erinnerungen ehemaliger Kölner Jüdinnen und Juden

Das Online-Projekt LEFTOVERS bietet Einblicke in die Erinnerungen ehemaliger Kölner Jüdinnen und Juden denen es gelang aus Nazi-Deutschland zu fliehen oder ihre Deportation in Ghettos und Konzentrationslager zu überleben.
Erinnerungen an Kindheit und Jugend im Köln der späten 1920er und 30er Jahre, an Jugendgruppen, FreundInnen, LehrerInnen, Direktor Klibansky und das jüdische Gymnasium Jawne, das fast alle der interviewten Personen besuchten.

Postkarte und Fahrkarte

Die in die Kamera erzählten Geschichten aus Kinder- und Jugendtagen sind gleichzeitig Zeugnisse der konkreten Umstände von Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung. Dazu gehören die mit der Pogromnacht verbundenen Schrecken, die Flucht ins rettende Ausland, die Deportation in Ghettos und Konzentrationslager und in den meisten Fällen die Ermordung der Eltern, Geschwister, Freundinnen und Freunde.

Israel und New York City sind die Orte, die die erzählenden ehemaligen Kölnerinnen und Kölner für einen Neubeginn wählten, nachdem es auch nach Kriegsende für sie nicht infrage kam, nach Deutschland zurückzukehren. Auch der Umgang mit erlebter Verfolgung, Flucht und Verlust und die mit dem Leben an einem neuen Ort verbundenen Herausforderungen sind Schwerpunkte dieser sehr persönlichen und wertvollen Berichte.