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»Vergessen kann man‘s nicht und verstehen kann man‘s auch nicht«

Der ehemalige Jawne-Schüler Kurt Marx (geb. 1925) im Wald von Blagowschtschina bei Malyj Trostenez (Belarus), dem Ort der Ermordung seiner Eltern im Jahr 1942 (Foto: Dirk Planert)

Kurt Marx wurde 1925 in Köln als einziges Kind von Siegmund und Irma Marx geboren. Obwohl seine Eltern sich um eine gemeinsame Emigration in die USA bemühten, unterstützten sie zunächst die Ausreise ihres Sohnes nach England. 1939 kam er mit einem von Dr. Erich Klibansky, dem Direktor der Jawne, organisierten Kindertransport nach London. Die Eltern von Kurt Marx konnten sich nicht retten. Sie wurden im Juli 1942 nach Malyj Trostenez deportiert und dort ermordet.

Moderation: Larissa Schmitz

Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zu den aktuellen Sonderausstellungen »Vernichtungsort Malyj Trostenez« und »Meta und Erich Klibansky« des NS-Dokumentationszentrums (EL-DE-Haus) und des Lern- und Gedenkorts Jawne