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Sonderausstellung

»Mein Leben muss irgendwo eine Wurzel haben.«

Auf meinem Tisch (Renate Friedländer, 2003) © Rheinisches Bildarchiv

Geboren 1929 in Berlin in eine jüdische Familie, erfuhr Renate Friedländer die Ausgrenzung und Verfolgung in NS-Deutschland als Kind. Im Januar 1939 wurde sie zusammen mit ihrer Schwester mit einem Kindertransport nach Großbritannien gerettet und entkam so der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.

Schon früh zeigte Renate Friedländer ihre Begabung für bildende Kunst. Sie besuchte die Kunstakademie in Birmingham und studierte in Freiburg Kunstgeschichte. 1970 kam sie nach Köln und wurde Museumspädagogin für die Kunstsammlungen der Museen der Stadt.

Die Ausstellung „Mein Leben muss irgendwo eine Wurzel haben.“ verbindet die Geschichte der Verfolgung von Renate Friedländer und ihrer Familie mit einer Auswahl von Arbeiten aus ihrem umfangreichen künstlerischen Werk.

Für den Lern- und Gedenkort Jawne ist diese Ausstellung Teil seines Auftrags, an die verfolgten jüdischen Kinder zu erinnern und ihrer zu gedenken.

Die Ausstellung wurde gefördert mit Mitteln der Bezirksvertretung Innenstadt der Stadt Köln.

The Mob (Renate Friedländer, 1951) © Rheinisches Bildarchiv