Eine Theaterinszenierung im öffentlichen Raum
(Täglich, 5. bis einschließlich 8. Dezember 2023 | Beginn: 15 Uhr 35, Schulhof Lindenstrasse 78; Ende: 17 Uhr 05, Yitzhak-Rabin Platz, Köln (Eintritt frei)
Die Performance erinnert an Adi Bader (1931-2023), der im Grundschulalter aus seiner Familie in der Engelbertstraße gerissen wurde und in Belgien die Besatzung und den Terror der Nazis überlebte – als “christliches” Kind in einer katholischen Familie, in zwei jüdischen Waisenhäusern, sowie unter falscher Identität in einem Kloster.
Nach einer kurzen Einführung startet die Performance im historischen Schulhof der jüdischen Volksschule Lützowstraße – heute Berufskolleg an der Lindenstraße. Der ehemalige Schulweg der Bader-Brüder führt die Teilnehmenden durch die Mozartstraße zum Yitzhak-Rabin Platz, unweit der ehemaligen Wohnung der Familie Bader.
Vom Schulgong bis zur einbrechenden Dunkelheit vergegenwärtigen die beiden Performer*innen Martina Kock und Taly Journo mit dem Publikum die Erinnerung an Adi Bader und andere gerettete Kinder aus Köln.